Wir wollen nichts weniger als das gute Leben für alle. Was heißt das? Das heißt Wohnen, Essen, Arbeiten, Leben, Lernen, und zwar selbstbestimmt und ohne Angst vor der Zukunft. Eine Gesellschaft, in der wir alle gegenseitig füreinander sorgen und in der wir an einem Strang ziehen, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Der Kampf für ein gutes Leben für alle wird überall auf der Welt geführt. In diesem Jugendwahlprogramm haben wir Forderungen zusammengetragen, die uns ein gutes Stück näher an unser Ziel bringen können und dieses auf den Kontext der Landtagswahl beziehen. Die Themenschwerpunkte, die wir für dieses Wahlprogramm gesetzt haben, sind Schulpolitik, Wohnungspolitik, Klimapolitik und Sicherheitspolitik.
Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat führen zu unerträglichen Zuständen, in denen nicht wir selbst über unser Leben bestimmen können und in denen viele Menschen nicht genug Geld und freie Zeit haben, um menschenwürdig zu leben. Um eine auch nur erträgliche Welt zu erreichen, können wir uns nicht erlauben, an diesen Machtverhältnissen nur kleine Änderungen vorzunehmen, wir müssen sie überwinden. Wir brauchen also nicht weniger als einen Systemwechsel hin zu einer sozialistischen, freiheitlichen, für alle zugänglichen radikal demokratischen Welt (mit Wahlrecht für alle). Diesen Systemwechsel bekommen wir nicht durch nett fragen, sondern nur, indem die große Mehrheit der Bevölkerung ihr Leben selbst in die Hand nimmt und sich organisiert. Also kämpfe mit uns für das gute Leben.
Kämpferisch: weil‘s anders nicht geht!